Mensch und Tier – wie lassen sich Probleme lösen?

Mensch und Tier – ein Coaching für Tierhalter

Siehst du dein Haustier wie einen Freund oder vielleicht sogar wie ein Familienmitglied? Hast du manchmal das Gefühl, dein tierischer Begleiter möchte dir etwas mitteilen oder würdest du sein Verhalten gern besser verstehen? Vielleicht gibt es da aber auch etwas, das dich in letzter Zeit besorgt, verunsichert oder stört, aber du bist noch nicht hinter die Ursache des Problems gekommen? Hin und wieder tauchen in der Beziehung zwischen Mensch und Tier kleinere oder größere Probleme auf.

Mit Hilfe der intuitiven Tierkommunikation lassen sich die Ängste, Wünsche und Bedürfnisse deines Freundes herausfinden. Wenn du z.B. einen aggressiven Hund hast und sein Verhalten bisher nicht einordnen konntest, kann sich dein Verständnis für das Tier enorm erhöhen, wenn er in einem telepathischen Gespräch die Situation aus seiner Sicht schildert. Wohlmöglich hat er Schlimmes erlebt, bevor er zu dir kam und verhält sich jetzt immer dann negativ, wenn in seiner Umgebung etwas geschieht, das ihn an die früheren Vorfälle erinnert. Aber was machst du dann mit den erhaltenen Informationen? Was lösen sie in dir aus und wie kannst du damit umgehen? Wenn du magst, kann ich dir an dieser Stelle helfen.

 

Mensch und Tier Coaching Mann HundMensch und Tier als Spiegel

Bei meiner Arbeit mit Tieren ist es keine Seltenheit, dass seelische Ursachen für eine bestimmte Verhaltensweise oder für chronische Krankheiten zum Vorschein kommen. Und noch mehr: Ich habe im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, dass unsere Haustiere durch ihre sensible Wahrnehmung stark auf unsere eigenen Emotionen reagieren – sogar dann, wenn wir diese Gefühlsregungen selbst gar nicht bewusst wahrnehmen, weil wir sie unterdrücken. Wenn wir selbst im Zustand einer starken Emotion wie extremer Traurigkeit oder Wut sind, reagieren Tiere beispielsweise durch Fliehen (scheue Pferde), durch Trösten (schnurrende, beruhigende Katzen) oder durch Nachahmen bzw. Verteidigen oder Aggressivität (knurrende Hunde).

Wie lässt sich das erklären? Dass Lebewesen sich in eine ähnliche Stimmung oder ein ähnliches Verhalten wie ihr Gegenüber begeben und es dadurch sozusagen spiegeln (also nachahmen), ist etwas ganz Natürliches. Es drückt Zugehörigkeit aus und zeigt, dass man den anderen so wahrnimmt, wie er ist. Wenn sich zwei Menschen gegenübersitzen und unterhalten, passiert es oft, dass sie im Laufe der Unterhaltung unbewusst fast dieselbe Sitzhaltung annehmen. Verwendet der Gesprächspartner zudem ganz ähnliche Worte wie man selbst, kann das eine gewisse Nähe und Vertrautheit erzeugen. Hast du es nicht auch schon einmal erlebt, dass jemand dich mit seiner besonders guten oder auch besonders schlechten Laune regelrecht angesteckt hat? Es gibt Experimente mit Menschen und auch mit Affen, die sich durch das Gähnen anwesender Artgenossen unbewusst dazu verleiten lassen, ebenfalls mitzugähnen. Dies ist bedingt durch Nervenzellen in unserem Gehirn, sogenannte Spiegelneuronen. Inzwischen gibt es sogar Testreihen mit Hunden, die ergeben haben, dass diese dann mit ihrem Herrchen oder Frauchen mitgähnen, wenn sie eine emotionale Bindung zu ihrem Menschen haben.

Eine weitere Erklärung hierfür: Unsere Haustiere sind auf der emotionalen Ebene oft so eng mit uns verbunden, dass sie sich an unsere Energien anpassen. Schließlich sind sie gewissermaßen von uns abhängig (manche Tierarten natürlich mehr als andere) und verbringen viel Zeit mit uns. Jedes Lebewesen bildet um sich herum ein aus Gedanken und Emotionen bestehendes, elektromagnetisches Energiefeld. Dieses Feld hat eine Auswirkung auf das direkte Umfeld der Person, da andere Lebewesen intuitiv darauf reagieren. Man sagt: Du wirst zum Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du dich am meisten umgibst und auch am Lebensumfeld eines Menschen kann man bereits viel über ihn ablesen. Außerdem gibt es noch das amüsante Beispiel von Hunden, die scheinbar ihrem Herrchen optisch und auch im Verhalten mit der Zeit immer ähnlicher werden – ganz dem Motto ‚wie der Herr, so’s Gescherr‘ (oder wer passt sich hier genau wem an?!). Genau dieses Energiefeld deines tierischen Begleiters kann in der telepathischen Kommunikation wahrgenommen und in menschliche Sprache übersetzt werden.

 

Mensch und Tier Frau HundWenn Tiere auf unsere Energien reagieren, unterscheiden sie allerdings nicht zwischen den Emotionen, die wir selbst an uns als wünschenswert erachten (wie Freude, Liebe, glücklich sein) und jenen, die wir eher ablehnen und manchmal vielleicht sogar verdrängen (wie Wut, Neid, Traurigkeit). Imitieren sie die für uns positiven Aspekte, freut uns das natürlich. Denn ist es nicht angenehm, wenn du entspant auf dem Sofa sitzt, meditierst und sich deine Katze auf deinen Schoß legt, um sich gemütlich einzurollen? In dieser Situation ist alles entspannt. Die Katze spürt das und gesellt sich gern dazu, ihr bildet eine Einheit. Aber was ist mit dem Hund, der seinen Menschen in die Verzweiflung treibt, weil er einfach nicht aufhören will zu bellen? In diesem Fall kann man sich fragen: Was macht dieses Verhalten mit mir? Löst es in mir ganz bestimmte Gefühle aus, die vielleicht schon seit langem unter der Oberfläche schlummern, aber bisher noch nicht wahrgenommen werden durften? Fühle ich mich dabei auf irgendeine Weise unangenehm getriggert, also an etwas Verdrängtes erinnert? Und was kann ich tun, um dieses Thema bei mir selbst anzusehen? Ein Thema, auf das das Tier ja letztendlich reagiert.

Spiegeln bedeutet also nicht, dass das Tier uns ärgern möchte, sondern drückt vielmehr seine Nähe zu uns aus. Wir können ihm daher dankbar sein, da es auf etwas aufmerksam macht, was wir selbst vielleicht nicht bemerkt hätten. In den Fällen, in denen der Mensch emotional stark auf das Verhalten seines Tieres reagiert und vielleicht verärgert oder besorgt ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um Spiegeln und nicht nur um eine zufällige Übereinstimmung handelt. Denn eine derartige Reaktion drückt immer aus, dass wir uns erkannt fühlen und etwas aufgezeigt bekommen haben, was wir am liebsten ganz verdrängt hätten. Wenn es gar nichts mit uns zu tun hat, ist uns das Verhalten eher gleichgültig oder fällt uns nicht einmal auf. Hast du schon einmal bemerkt, dass du meist an anderen Menschen genau das kritisierst, was du im Grunde an dir selbst nicht leiden kannst? Wenn es sich um Spiegeln handelt, kann der Mensch seinem tierischen Freund am besten beistehen, indem er sich selbst hilft und sich seine Probleme anschaut, die er dank seines Tiers durch intuitive Tierkommunikation deutlich erfahren durfte.

Tiere nehmen uns unsere Themen, Lernaufgaben und Krankheiten aber bei weitem nicht ab, obwohl es sein kann, dass sie durch die Anpassung an unser Feld gewisse Energien mittragen und dann ähnliche körperliche oder psychische Symptome wie wir entwickeln. Manch eine junge Katze zeigt dieselben Symptome wie ihre menschliche Freundin, eine alte, bereits kranke Dame, obwohl es der jungen Katze eigentlich körperlich gut gehen müsste. In diesen Fällen empfiehlt es sich, dem Tier dafür zu danken, dass es auf etwas aufmerksam gemacht hat und ihm verstehen zu geben, dass es nun damit aufhören darf, da wir uns selbst darum kümmern.

Eine Problematik, die mir im Zusammenhang des Spiegelns sehr häufig unterkommt, sind markierende Katzen, die eigentlich stubenrein (und kastriert) sind, aber durch das Pinkeln in der Wohnung darauf hinweisen wollen, dass ihnen „etwas stinkt“. Die Ursache dafür kann sein, dass sie sich nicht genug beachtet fühlen oder wegen einer Veränderung in ihrem Wohnumfeld verunsichert sind. Oft kann es aber auch bedeuten, dass die Samtpfoten damit unterdrückte Wut ihres Menschen „kanalisieren“ oder ihn darauf aufmerksam machen, dass er etwas in seinem Leben nicht sieht und wichtiger nehmen sollte – unter Umständen auch sich selbst. Welche Ursache dahinter steht ist von Fall zu Fall anders und lässt sich nur mit dem Tier direkt zusammen herausfinden.

 

Mensch und Tier Pferd TierkommunikationMensch-Tier Coaching: So funktioniert’s

Auf diesen Beobachtungen basierend wird der Mensch in seinem Handeln und Tun beim Mensch-Tier Coaching aktiv mit einbezogen, im Gegensatz zur reinen Tierkommunikation, bei der das Tier klar im Vordergrund steht. Es befasst sich mit beiden Seiten. Welche Ängste, Wünsche, Hoffnungen, Bedürfnisse hat das Tier und welche der Mensch? Wie lassen sich die Dinge, die im Tiergespräch herausgekommen sind, nun auf Seiten des Menschen anschauen und angehen? Das können Fragestellungen sein wie: Wie strahle ich meinem Tier gegenüber mehr Sicherheit aus, bevor es das nächste Mal zum Tierarzt geht? Oder: Wie gehe ich damit um, dass es bereits sehr alt ist und ich es bald verabschieden muss? Und wie kann ich es dann am bestenbis zu seinem Ende begleiten?

Wenn es eine Angstthematik mit einem schreckhaften Hund oder Pferd gibt, kommen wir meist erst dann wirklich weiter, wenn wir nicht nur die Ängste des Tieres erforscht haben, sondern auch die Ängste des Menschen hierzu näher ergründen. In einem Fall konnte ich Hund und Frauchen helfen, indem ich mit der Klientin ihre Bindungsängste bearbeitet habe. Erst dann war es möglich, dass der Hund freiwillig und viel besser als zuvor gehorcht hat, wenn sie ihn beim Gassigehen zurück gerufen hat. Auch die innere Ausstrahlung und Klarheit macht in diesem Fall natürlich viel aus. Durch ein paar einfache Übungen kann der Mensch dies gegenüber seinem tierischen Seelenfreund trainieren.

Manchmal entstehen regelrechte Angstkreisläufe: Ein unsicherer Mensch hat ein noch junges und unerfahrenes Pferd an seiner Seite, welches sich stark an ihm orientiert und seine Führung sucht. Aber da das Pferd von ihm keine wirkliche Sicherheit erhält, wird es nervös und vermutet hinter jeder Ecke etwas Gefährliches. Es tänzelt unter Umständen oder geht gar durch, wenn es beim gemeinsamen Ausreiten ein lautes und unerwartetes Geräusch vernimmt. Das wiederum verängstigt den Menschen, der mehr und mehr davon überzeugt ist, dass er ein besonders temperamentvolles Pferd hat, dem er nicht gewachsen ist. Beide tragen in diesem Fall eine Grundunsicherheit in sich, die nur verschwinden kann, wenn sie einander auf Dauer besser vertrauen und der Mensch in der Lage ist, souveräner die Führung zu übernehmen.

Es kann also durchaus passieren, dass das Tier im Zuge des eigentlichen Coachings gar nicht mehr im Mittelpunkt steht, sondern sich eine Angelegenheit herauskristallisiert hat, welche der Mensch für sich selbst klären muss. Etwa: Wie gehe ich mit dem Stress in meinem Leben um? Oder: wie grenze ich mich gegenüber anderen Menschen besser ab, die mir nicht gut tun? Wenn der Mensch die volle Verantwortung für sein Leben tragen kann und in diesen Lebensbereichen mehr Bewusstsein über sich selbst erlangt, signalisiert er dem Tier automatisch, dass es damit aufhören kann, ihm zuvor unbewusste Dinge zu spiegeln.

Meine Coachings laufen in der Regel so ab, dass ich mich während der Sitzung zuerst mit dem Menschen über den aktuellen Zustand und über seine Wahrnehmung der Dinge unterhalte und danach das Tier dazu befrage. Nach Möglichkeit vermittle ich in dieser Phase der Sitzung bereits zwischen beiden. Im Anschluss an die Befragung des tierischen Begleiters reflektiere ich zusammen mit dem Menschen das Gespräch. Wir schauen also gemeinsam, wie die Wünsche deines Tiers umgesetzt werden können und was er jetzt tun kann, damit sich die Situation verbessert. Es kann sich hierbei um ganz einfache Dinge handeln wie ein bestimmtes Futter, welches sich das Tier wünscht, aber eben auch um sehr viel komplexere Angelegenheiten wie in den eben beschriebenen Fällen, in denen Ängste auf beiden Seiten involviert sind. Häufig verändert sich im Verhalten des Tiers bereits etwas, sobald sein Mensch mehr Bewusstheit über das gespiegelte Thema gewonnen hat. Doch erst, wenn wir diese Dinge wirklich angehen, kann sich auf Dauer eine Änderung vollziehen. Manche Themen lösen sich schnell auf, andere brauchen etwas mehr Zeit, weil sie einfach viel tiefer sitzen. Das Coaching kann sehr gut eine Behandlung des Tiers durch Tierarzt oder Tierheilpraktiker sowie Verhaltenstherapien ergänzen, da es ganzheitlich ausgerichtet ist.

 

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