Dein Tier als Coach für mehr Glück

Wie dein Tier als Coach für dich „arbeitet“

Heute lade ich dich dazu ein, deinen tierischen Begleiter einmal als deinen Coach oder auch Trainer für mehr Glück in deinem Leben zu sehen! Wie ich darauf komme? Ganz einfach, Tiere sind oft sehr viel entspannter als wir und wissen wie sie ihre innere Balance halten können. Wenn es um das Thema Zufriedenheit geht, kannst du dir so einiges von deinem Freund abgucken! Nein, ich meine nicht, dass du jetzt auch mit einer Plüschmaus spielen, Stöckchen holen oder wild über die Wiese galoppieren sollst (wobei: Warum eigentlich nicht ;-) ?).

Du musst auch nicht gleich die „animalischen Triebe“ in dir wecken oder dieselbe Sprache wie dein Haustier sprechen. Es reicht, wenn du dich wieder mehr mit deiner natürlichen Intuition verbindest und dein Gespür für dich selbst trainierst. Auch kann es sehr helfen, dein Tier mal etwas aufmerksamer als sonst zu beobachten. Es gibt da nämlich so ein paar Prinzipien unserer Haustiere, die wir auch wunderbar auf unser eigenes Leben anwenden können, um entspannter zu werden. Hast du Lust, es mal auszuprobieren?

 

Glück durch Achtsamkeit

Tiere verschwenden keine unnötige Energie, indem sie über Vergangenes oder Zukünftiges nachgrübeln, sie sind wachsam im Hier und Jetzt. Ja, sie sind immer bereit, im Ernstfall zu fliehen oder sich zu verteidigen, aber sie können gleichzeitig auch entspannen. Für uns Menschen ist es sicherlich wichtig, Dinge zu planen und Ziele für die Zukunft aufzustellen, doch oft sind wir in Gedanken zu sehr in der Vergangenheit oder Zukunft und bekommen das Jetzt nicht mit. Wir zerbrechen uns den Kopf, machen uns Sorgen, haben Angst oder stehen auf Kriegsfuß mit dem, was gerade ist (z.B. zu wenig Geld auf dem Konto, zu viel Pfunde auf der Waage, Probleme mit Freunden oder Verwandten…). Es kann wirklich befreiend sein, sich zwischendurch immer mal wieder mit der Aufmerksamkeit zurück zu holen und in Frieden mit der aktuellen Situation zu kommen, indem man sie voll und ganz so annimmt, wie sie ist. Etwas an der Situation verändern (wenn sie dir nicht gefällt) kannst du ohnehin nur hier und jetzt und nicht in deinem Kopf irgendwann in der Zukunft. Und auch nur, wenn du wahrnimmst, was gerade um dich herum geschieht, kannst du dich wirklich an den schönen Dingen erfreuen. Wonach ist dir in diesem Augenblick? Hast du Hunger, Durst oder vielleicht das Bedürfnis, mit deinem tierischen Freund zu schmusen? Du weißt intuitiv immer, was jetzt gerade für dich das Beste wäre!

Tiere können voll und ganz in der aktuellen Situation aufgehen. Denk etwa an einen Hund, der sich immer wieder wie verrückt darüber freut, wenn du ihm ein Stöckchen wirfst und der davon einfach nicht genug bekommt! Kannst auch du dir erlauben, dich wieder mehr an kleinen Dingen zu erfreuen und sie ganz aufmerksam mitzubekommen?

Nutze die Zeit mit deinem tierischen Begleiter für ein kleines Achtsamkeitstraining. Wenn ihr gemeinsam Spaziergänge in der Natur unternehmt, dann versuche die Natur einmal so wahrzunehmen wie dein Tier: Unvoreingenommen und neugierig. Wenn ihr zu Hause Zeit miteinander verbringt, dann schau dein Haustier liebevoll an und atme dabei ein paar mal tief ein und aus. Nimm auch deinen Körper bewusst wahr: Deine Füße auf dem Boden oder dein Gesäß auf deiner Sitzunterlage. Wie geht es dir jetzt? Spürst du die innere Ruhe, die von deinem Tier ausgeht und kannst du diese Ruhe ebenso in dir fühlen? Vielleicht lässt dein Vierbeiner dich auch sein Ohr an seinen Körper legen und du kannst seinen Herzschlag wahrnehmen.

 

Glück durch genügend Ruhephasen

Glück Katze gähnenGönnst du dir genug Pausen zwischendurch, um zu entspannen oder vielleicht sogar ein kleines Nickerchen zu machen? Dein Vierbeiner hat das bereits ganz gut raus. Raubtiere etwa ruhen in der Regel, wenn sie keine Beute haben, die sie verfolgen wollen oder können. Unsere Stubentiger haben zwar ab und zu ihre verrückten 5 Minuten und sind scheinbar ohne Grund ganz wild, aber dann haben sie bereits durch ihr Ausruhen (bis zu 15 Stunden am Tag!) so viel Energie angesammelt, dass diese mal raus will und sich die Spieltriebe melden. Ruhephasen sind für unsere tierischen Freunde sehr wichtig, wobei es nicht immer ein tiefer Schlaf sein muss, sondern es ein Dösen zwischendurch oft auch schon tut. Sie haben ein natürliches Gespür dafür, wann sie Ruhe brauchen und wann es ein wenig mehr Action sein darf – sofern wir sie lassen!

So auch wir Menschen: Auch für uns ist es wichtig, in einen oftmals hektischen Alltag ein paar kurze Momente der Ruhe einzubauen, in denen wir weder aktiv sein, noch funktionieren müssen. In diesen Augenblicken kannst du innerlich abschalten und wieder mehr zu dir selbst finden.

Baue dir kleine Pausen in deinen Tagesablauf ein, am besten ohne andere Menschen. Vielleicht erinnert dich dein Tier auch bereits von alleine daran, zwischendurch mal abzuschalten? Trinke in dieser Zeit ein Glas Wasser und nutze die Zeit gegebenenfalls, um dein Haustier zu streicheln und ihm zu sagen, dass du es liebst. Vielleicht möchte es sich zu dir gesellen und sich entspannt hinlegen? Wenn sich deine Augen eine kleine Pause wünschen, dann schließe sie kurz. Das Ausruhen zusammen mit deinem Tier kann Stress reduzieren und eine heilsame Wirkung auf dich haben.

 

 

Auch das kann Glück bedeuten: Grenzen setzen

Wie gut kannst du „Nein“ sagen, wenn dir etwas widerstrebt oder jemand im Begriff ist, deine Grenzen zu überschreiten? Ein gesundes Tier zeigt in der Interaktion mit anderen Lebewesen in der Regel genau, was es möchte und was nicht. Besonders Katzen können es ja recht eindeutig mit Hilfe ihrer Krallen zeigen, wenn man ihnen zu nahe kommt und sie gerade nicht gestreichelt werden wollen (auch wenn diese Zeichen für uns Menschen teilweise ein wenig willkürlich erscheinen. Das liegt aber eher daran, dass wir die subtileren Warnhinweise der Fellnase, die sie bereits vor dem Hauen ausgesendet hat, nicht mitbekommen haben). Tiere, sofern sie nicht in irgendeiner Weise traumatisiert sind,  sind somit in der Regel recht gut darin, deutliche Grenzen zu setzen. Sie sind authentisch. Wenn sie einem Menschen gegenüber Ablehnung zeigen, dann ist da wirklich etwas am Verhalten des Menschen, was ihnen missfällt oder ihnen im aktuellen Moment zu weit geht.

Wie ist es bei dir, wenn dir etwas zu weit geht? Kannst du das klar kommunizieren? Damit meine ich nicht, gleich die Krallen auszufahren, sondern authentisch und freundlich, aber bestimmt dein Gegenüber darauf hinzuweisen „Bis hierhin und nicht weiter!“

Wenn du mit dem Grenzen setzen noch ein Problem hast, kannst du es erst einmal gegenüber deinem Tier versuchen. Falls es nicht immer auf dich hört und dir manchmal ein wenig auf der Nase herumtanzt, ist es ein ausgezeichneter Übungspartner für dich! Denn Haustiere testen manchmal gerne aus, wie weit sie bei uns gehen können. Du wirst sehen, dass das Thema Grenzen setzen viel damit zu tun hat, wie klar du dir darüber bist, was du dir von deinem Gegenüber wünschst und wie stark und konsequent du das nach außen hin ausstrahlen kannst. Wenn dich dein Tier nicht ernst nimmt oder nicht versteht, was du von ihm erwartest, dann wird es auch kein Mensch tun. Denn andere Menschen merken es unterschwellig, wie sicher du dir deiner Sache bist.

In meinem Artikel Klare Bilder senden findest du Übungen für dich und deinen Vierbeiner.

 

Glück durch gesteigerte Empathie

Glück Pferd Frau blond MärchenUnsere Haustiere bekommen recht genau mit, was bei uns gerade los ist, weil sie unsere Stimmung in den meisten Fällen gut erspüren können. Weißt du ebenfalls, wie sich dein Tier gerade fühlt? Mit Hilfe der Empathie können wir uns in andere Lebewesen einfühlen und intuitiv erspüren, wie es ihnen geht. Je mehr wir uns für den anderen öffnen, desto mehr können wir ihn verstehen und letztlich so annehmen, wie er ist. Dies ist eine Fähigkeit, die in der heutigen Gesellschaft immer mehr gebraucht wird, wenn wir in Frieden und Toleranz füreinander leben wollen. Außerdem bringt dich Empathie deinen eigenen Gefühlen und somit deinem Glück näher, weil du unweigerlich auch dich selbst besser kennenlernst. Wenn du generell mehr fühlst, lernst du mit der Zeit, mit deinen Gefühlen umzugehen und sie anzunehmen.

Öffne dich für die Welt der Empathie! Dazu kannst du die Übungen aus meinem Artikel Verstehe die Welt deines Tiers ausprobieren. Dann achte einmal wie unterschiedlich dein Tier auf verschiedene Gemütslagen von dir reagiert. Ändert sich etwas in eurer Beziehung zueinander, wenn ihr achtsamer miteinander umgeht? Und hier schließt sich der Kreis zu unserem ersten Punkt „Achtsamkeit“!

Fallen dir noch mehr Punkte ein als die aufgelisteten? Beobachte deinen Begleiter einmal genau. Vielleicht hat er ja noch weitere Erkenntnisse als diese für dich parat!

Möchtest du gerne weitere Tipps für dich und dein Tier haben?

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