Meditation – so löst du Probleme mit deinem Tier

Heute möchte ich dir einen effektiven Weg vorstellen, wie du die Beziehung zu deinem Tier dauerhaft verbessern und somit Probleme leichter lösen kannst – Meditation!

Wie komme ich darauf, dass ausgerechnet Meditieren dir und deinem Tier helfen kann? Wenn dein Hund nicht auf dich hört, solltest du mit ihm in die Hundeschule gehen. Viele meiner Klienten nehmen aber bereits an einem Hundetraining teil oder haben es früher einmal mit ihrer Fellnase besucht und es hakt trotzdem noch. Die gewünschte Harmonie will sich einfach nicht einstellen, weil Herrchen oder Frauchen die nötige innere Ruhe fehlt.

Damit es euch beiden wirklich gut geht, sollte die Basis stimmen: Es muss Vertrauen zwischen euch herrschen und am besten versteht ihr euch „blind“. Eine gute, entspannte und liebevolle Beziehung zwischen Mensch und Tier basiert auf klarer Kommunikation, Vertrauen und Achtsamkeit. Das darf ich auch mit meinen eigenen Begleitern immer wieder feststellen. Seitdem ich selbst mehr in mir ruhe, lassen sie sich an Stellen streicheln, die früher absolut tabu waren. Außerdem gibt es kaum noch Probleme, wenn ich mal längere Zeit nicht zu Hause bin und meine beiden Kater von anderen Menschen versorgt werden. Sie fühlen sich sicher und sind selbstbewusster als früher.

Ich nutze Meditationen auch gezielt in meinem Tierhaltercoaching und lege den Menschen sehr ans Herz, diese danach weiter durchzuführen. Sie sind für mich auf lange Sicht der beste Weg für eine achtsame und vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Mensch und Tier. Was dabei passiert, ist in etwa Folgendes: Meine Klienten verändern ihre innere Einstellung und schließlich auch die Ausstrahlung auf ihr Tier dauerhaft, indem sie sich bewusst mindestens einmal am Tag für ein paar Minuten entspannen und in sich gehen. Das Gedankenwirrwarr im Kopf wird dabei beruhigt und der oftmals stressige Alltag mit all seinen Anforderungen ausgeblendet. Stattdessen konzentrieren sie sich nur auf eine Sache, z.B. ihren Atem. Mit der Zeit stellt sich eine innere Balance ein, weil sie sich selbst wieder ganz spüren und innerlich „erfüllt“ sind. Innerer Frust wird nicht mehr ans Umfeld weitergegeben, wovon letzten Endes auch das Tier profitiert. Haustiere spüren den Frust ihrer Menschen sehr stark und reagieren darauf. So wurde schon so manche Hauskatze viel gelassener und hat eben nicht mehr die Wohnung „auseinandergenommen“, nachdem ihr Zweibeiner die Ursache für seinen eigenen Frust durch Meditieren ausfindig gemacht hatte und sie in etwas Konstruktives wandeln konnte.

Regelmäßiges Meditieren kann für dich und dein Tier die folgenden Effekte erzielen:

 

Meditation schenkt dir Kraft, Lebensfreude und Selbsterkenntnis

Weißt du manchmal nicht, wo dir der Kopf steht vor lauter Aufgaben, „To Do-Listen“ und Menschen, die deine Aufmerksamkeit einfordern? Vielleicht fühlst du dich hin und wieder erschöpft und irgendwie von dir selbst abgeschnitten? Meditation hilft dir dabei, wieder zurück in deine innere Mitte zu finden und dich selbst zu spüren. Deine Kraft kommt zu dir zurück, weil du innerlich all die Prozesse abschließt oder pausierst, die dir im Alltag deine Power rauben.

Wenn du dich also einmal am Tag bewusst auf dich selbst konzentrierst, hast du danach wieder viel mehr geistige Kapazitäten für andere Aktionen frei. Du lässt dich weniger aus der Ruhe bringen, wenn von außen viele Anforderungen auf dich warten und vielleicht machen dir die ansonsten eher stressigen Aufgaben sogar noch Spaß. Du empfindest mehr Freude und kannst die kleinen Augenblicke mehr genießen, z.B. die Zeit mit deinem Tier. Lebensfreude öffnet dein Herz und lässt dich innerlich strahlen, womit du schließlich dein ganzes Umfeld ansteckst.

Durch die Zeit mit dir selbst wird dir in der Meditation bewusster, wie du dich wirklich fühlst und was in dir vorgeht. Du lernst nicht nur eine Menge über dich selbst, sondern kannst ein Verständnis dafür bekommen, welche subtilen Signale du deinem Tier wirklich sendest, wenn du mit ihm in Kontakt stehst. Dann weißt du, was du an deiner Ausstrahlung verändern kannst, damit dein tierischer Freund in Zukunft leichter versteht, was du dir von ihm wünschst.

 

Meditation FreudeMit Meditation richtest du dich auf das aus, was du wirklich willst

Stell dir vor, dass du all deine Kapazitäten auf das ausrichtest, was dir wirklich wichtig ist, anstatt dich über Dinge aufzuregen, die du nicht ändern kannst. Wenn du deinem Unterbewusstsein in der Meditation den Auftrag gibst, dass es konstruktive Lösungen für deine Alltagsprobleme findet, dann arbeitet dein Hirn tatsächlich aktiv für dich mit. Durch regelmäßige Meditation kannst du dies bewirken und deine Denkweise positiv neu ausrichten.

Wenn du dich innerlich von störenden Gedanken befreist, kannst du lernen, wie du deinem Tier gegenüber klarere Botschaften sendest. Wie wäre es z.B., wenn du den intuitiven Zugang zu deinem Haustier so weit vertiefen würdest, dass dein Hund bereits zu dir kommt, wenn du nur an ihn denkst, dein Pferd ohne viel Hilfen zu reiten ist und deine Katze noch viel zutraulicher und verschmuster wird? Gleichzeitig kannst du dich dann nämlich auch viel einfacher in dein Tier einfühlen und die Welt ein Stück weit durch seine Augen sehen.

In der Meditation kannst du deinen Geist bereits auf herausfordernde Situationen mit deinem Tier vorbereiten. Wenn du einen Weg findest, wie du dich schneller und leichter als früher entspannst, dann kannst du dieses Wissen mit etwas Übung auch auf stressige Situationen übertragen und selbst dann souverän bleiben, wenn dein Tier das nächste Mal ängstlich oder unruhig ist. Da du in der Meditation das Geschehen mit etwas mehr Abstand betrachtest, ist es möglich, dass du eine andere Sichtweise darauf gewinnst und die Problemsituation nicht mehr so frustriert wie zuvor.

 

Deine innere Ruhe wirkt sich auf dein Tier aus

Wenn deine innere Ruhe schließlich so stabil ist, dass du sie mit in deinen Alltag nimmst, dann kann das einen großen Effekt auf dein Haustier haben! Menschen und Tiere fühlen sich zu anderen Menschen und Tieren hingezogen, die Gelassenheit ausstrahlen, weil sie intuitiv spüren, dass sie in ihrer Gegenwart so sein dürfen, wie sie sind. Ist es nicht schön, wenn dich jemand bedingungslos liebt oder wenn dir jemand vermittelt: „Es ist alles in Ordnung. Wir kriegen das hin, selbst wenn wir gerade vor einer Herausforderung stehen“?

Wenn dein Tier merkt, dass es sich in deiner Gegenwart entspannen kann, wird es dir gerne folgen, auf Zuruf zu dir kommen oder neue Dinge von dir erlernen. Denn wenn Tiere merken, dass wir ruhig und souverän die Führung übernehmen und sie uns vertrauen können, richten sie sich gern nach uns.

Also, worauf wartest du noch?

Wenn du den ersten Schritt in Richtung achtsame Partnerschaft mit deinem Haustier tun möchtest, dann leg am besten jetzt direkt los. Bis sich erste Erfolge bei dir und deinem Tier einstellen, kann es vielleicht ein wenig dauern. Du musst dir erst neue Gewohnheiten zulegen, die sich dann nach und nach auf deine Ausstrahlung auswirken. Doch wenn man jeden Tag einen kleinen Schritt geht, kommt man auch an sein Ziel. Vor allem dann, wenn du positive Nebeneffekte wie mehr Gelassenheit, Freude und Zufriedenheit bekommst.

Frage dich: Wie möchte ich künftig mit meinem tierischen Partner zusammenleben und wie möchte ich mich dabei fühlen? Ist es mir wert, dafür 10-15 Minuten am Tag bewusst in die Entspannung zu gehen? Denn das reicht bereits aus!

Beginne am besten den Morgen mit deiner Meditation, denn auf diese Weise hast du gleich Power für den ganzen Tag und kannst die Herausforderungen des Alltags gelassener meistern. Du kannst bereits im Bett meditieren, aber dann setze dich dabei hin, um nicht einzuschlafen ;-) Fokussiere dich 10-15min lang auf deinen Atem – ein sanftes Ein- und wieder Ausatmen. Natürlich werden dabei auch Gedanken aufsteigen, doch die kannst du mit ein wenig Übung ziehen lassen, ohne sie festzuhalten. Gegen Ende der Zeit kannst du dir intensiv Bilder und Gefühle vorstellen, wie ein entspanntes Zusammenleben mit deinem Tier für euch beide sein wird. Fühle alles so, als sei es bereits da. Dein Unterbewusstsein wird es so wahrnehmen, als sei dies bereits deine Realität.

Möchtest du eine geführte Meditation haben, bei der du selbst nur lauschen musst und es dir noch leichter gemacht wird, dich positiv neu auszurichten? Dann probier gern meine neue Meditation Entspannung für dich und dein Tier aus. Ich habe sie speziell für meine Klienten geschrieben und vertont, weil ich weiß, wie schwer es gerade am Anfang ohne professionelle Anleitung sein kann. Ich plane deshalb in Kürze weitere Meditationen zu verschiedenen Themen, die du auf den Alltag mit deinem Haustier selbst anwenden kannst.

 

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