23- Trainiere deine Wahrnehmungskanäle in der Tierkommunikation

Mit diesen Wahrnehmungskanälen verstehst du, was dein Tier dir mitteilen möchte

Hast du einen sechsten Sinn für dein Tier oder würdest du gerne feinfühliger werden, um dich mit ihm ganz intuitiv und ohne Worte verständigen zu können? In dieser Episode erfährst du, wie du deine Wahrnehmung schulst, um deine Katze, deinen Hund oder dein Pferd noch besser zu verstehen.

 


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Letztes Mal hast du ja bereits einiges über die verschiedene Arten der Tierkommunikation erfahren. Falls du diese Episode noch nicht gehört hast, empfehle ich dir, das jetzt zuerst nachzuholen, weil die aktuelle Episode darauf aufbaut.

Wie kannst du nun die Signale deines Tiers wahrnehmen? Kennst du schon deine besonderen Talente?

Ich möchte zunächst noch einmal sagen, dass wirklich jeder Mensch in der Lage ist, sich in andere Lebewesen einzuspüren oder Informationen zu erhalten!

Natürlich bestehen zwischen einem Profi Tierkommunikator und einem Anfänger Unterschiede und ich empfehle da immer, dir Hilfe zu holen, wenn es mal ein akutes Anliegen gibt. Ein Profi weiß neben der Übersetzung der Informationen übrigens auch, wie er dich und dein Tier auf der emotionalen und psychischen Ebene begleiten kann.

Aber: Allein schon, wenn du nur ein wenig Empathie hast, hast du gute Anlagen, um auch Tiere verstehen zu können.

In dieser Episode erfährst du einiges über die verschiedenen Wahrnehmungskanäle und am Ende gebe ich dir Tipps, wie du sie weiter schulen kannst.

Bevor wir damit beginnen, noch kurz etwas darüber, wie überhaupt Informationen deines Tiers bei dir ankommen können.

Letztes Mal hast du ja bereits erfahren, dass du über das Energiefeld des Tieres spüren kannst, wie es ihm geht oder eben auch kurze Infos wie Bilder oder Gefühle bekommen kannst.

Tatsächlich ist es so, dass wir STÄNDIG die Gedanken und Gefühle anderer mitbekommen und unbewusst darauf reagieren. Zum Beispiel, wenn du erst super gute Laune hattest, aber dann einen Freund triffst, der mies drauf ist und dich ihm automatisch anpasst und dich wunderst, wo nun deine gute Laune hin ist.

Alle Informationen, die wir da wahrnehmen, kommen blitzartig und wie gesagt oft auch unbemerkt rein.

Wenn du nun aber mit einem Tier kommunizieren und verstehen möchtest, was es dir sagt, versuchst du ja, diese Informationen irgendwie zu greifen (be-greifen), um sie nicht nur wahrzunehmen, sondern auch in Worte fassen zu können. Entweder, um sie jemand anderem zu übersetzen oder um sie in deinem Kopf in Gedanken ordnen zu können, die er besser versteht.

Die Kunst bei der Tierkommunikation ist es, diese blitzartigen Informationen nicht zu sehr im Kopf zu bewerten oder zu analysieren, sondern vor allem die Energie hinter ihnen wahrzunehmen und wiederzugeben.

(Übrigens habe ich am Freitag auf meiner Facebook Seite ein Live Video zum Thema „Wie stelle ich den Kopf ab?“ gemacht, da viele Menschen sich damit schwer tun.)

Während einer Tierkommunikation passiert also weit mehr als einfach nur eine Kommunikation mit Worten, sondern meist findet ein regelrechter Energieaustausch statt.

Ich nehme das Tier oft in seinem Wesen wahr und fühle, wie es ist. Wie sein aktueller Zustand, sein Charakter und seine Weltsicht ist. Ich spüre die Energie dahinter und jeder Versuch, das in Worte zu fassen, ist eher eine symbolische Abbildung dessen (Worte sind Symbole). Eine andere Möglichkeit, das sichtbar zu machen sind übrigens die Kraftbilder, die ich male.

Wie kann man dieses Erlebnis am besten beschreiben?

Wahrscheinlich hattest du auch schon Momente, in denen du deinem Tier ganz nah warst und sein ganzes Wesen spüren konntest. Vielleicht konntest du es nicht in Worte fassen, aber du wusstest einfach, wie eure Verbindung ist oder dass dich dieses Tier gerade ganz urteilsfrei betrachtet. Allein das war schon eine Kommunikation zwischen dem Tier und dir.

 

Erkenne deine wahren Talente an

Wie in der letzten Episode auch gilt: Im Grunde ist es völlig egal, ob du deine Wahrnehmungskanäle kennst. Aber wenn du weißt, welche es generell gibt, kann dir das helfen, deine Talente leichter herauszufinden.

Wir alle haben alle Kanäle zur Verfügung, aber meist sind 1-2 präsenter oder fallen uns leichter, während uns andere vielleicht bisher gar nicht bewusst aufgefallen sind.

Lustigerweise ist es oft so, dass gerade da, wo du denkst, am wenigsten Talent zu haben, deine eigentlichen Stärken liegen.
Ich dachte früher z.B. ich wäre ein rein visueller Typ und kein wenig empathisch, bis ich gemerkt habe, dass ich diese Seite von mir einfach lange nicht sehen und unter den Tisch kehren wollte. Durch den Kontakt mit Tieren habe ich aber immer mehr herausgefunden, wer ich wirklich bin, weil Tiere so ein ehrlicher Spiegel sind

 

Wichtig: Bitte mach dich nicht falsch, wenn du am Anfang nicht alles kannst oder noch nicht so weit bist, wie du gerne wärst!

Tatsächlich denken die meisten Menschen nur, dass sie nichts von ihren Tieren mitbekommen, weil sie feste Vorstellungen haben, wie diese Botschaften kommen müssten oder was man dafür alles tun muss (z.B. im Schneidersitz meditieren).

Die besten Momente, um Botschaften zu empfangen sind dann, wenn wir es nicht versuchen, sondern es ganz einfach so nebenbei kommt. Auch hier ist das wieder reine Kopfsache!

Hast du wirklich schon einmal anerkannt, wie viel du bereits mitbekommst? Was würde geschehen, wenn du nicht mehr ausblenden würdest, was du bereits alles wahrnimmst?

Kribbelt es da oder kommt Unruhe hoch?

Was würde passieren, wenn du dir erlaubst, von nun an die Signale der Tiere ganz leicht zu empfangen?

 

Die Wahrnehmungskanäle

Wie viel kannst du im Traum wahrnehmen? Hast du da schon mal Sachen gesehen, gehört, gefühlt, geschmeckt oder sogar auf deinem Körper gespürt? Oder du hast vielleicht keine intensiven Farben etc. gesehen, aber einfach sehr viel gewusst, z.B. wo du dich im Traum gerade befindest und wie die Zusammenhänge sind?

Falls nicht, ist das nicht schlimm, aber wenn ja: das waren deine Hellsinne, auf die ich jetzt eingehen werde:

 

Hellsehen: Du siehst innere Bilder, die aber meist eher symbolhaft sind und nicht eine 1:1 Abbildung. Wenn mir ein Tier etwas in seinem Zuhause zeigt, bekomme ich zwar vielleicht einen Raum gezeigt, der ähnlich aufgeteilt ist wie sein wahres Zuhause, aber nicht wie ein Foto davon. Denn die Information, die ich erhalte wird ja in meinem Kopf erst in ein Bild übersetzt. Das ist so wie wenn ich dir sage: „Denke an einen Stuhl“. Wir werden beide ein Bild von einem Stuhl vor uns haben, aber sicherlich nicht genau desselben.
Diese inneren Bilder sind meist eher flüchtig und nicht ganz detailliert, aber es kann gut sein, dass es mit der Zeit klarer wird.

Übrigens: Wenn ich von inneren Bildern spreche, müssen das nicht immer visuelle Bilder sein, sondern kann auch eine Mischung aus vielen inneren Wahrnehmungen sein

 

Hellfühlen: Du bekommst eine Emotion oder ein sinnliches Gefühl, z.B. wie es sich für das Tier anfühlt, wenn es gestreichelt wird.
In diesem Bereich gibt es sehr viele Ansichten. z.B. dass Mitfühlen das Gleiche ist wie Mitleid oder dass man zu viel fühlen und etwas übernehmen könnte.

Andere wiederum fühlen schon viel mehr von ihrem Umfeld, als sie denken, weil es ihnen nicht bewusst aufgefallen ist, dass das nicht sie selbst sind. Das hier weiter auszuführen, ist leider zu weitreichend für diese Episode, aber darauf gehe ich gern ein anderes Mal ein.

 

Hellwissen: Du weißt einfach, dass etwas so ist. Dass ein Tier sich bald verabschieden wird oder es ihm nicht gut geht, etc. Du zweifelst da auch nicht dran, selbst wenn es von außen betrachtet erst einmal nicht so aussieht.

 

Hellhören: Es kann vorkommen, dass du wirklich anders klingende Stimmen im Ohr hörst, doch in der Regel hört sich das eher an wie deine eigenen Gedanken. Wenn ich ein schriftliches Tiergespräch mache, höre ich z.B. die nächsten Worte als Gedanken, die ich gleich aufschreiben soll.
Außerdem kann dein Tier dir ein typisches Geräusch senden, z.B. ein Klingeln an der Tür

 

Hellriechen und Hellschmecken: Ja, du kannst tatsächlich auch Dinge innerlich riechen und schmecken, die das Tier wahrnimmt, allerdings wohl wieder in abgeschwächter Form und flüchtig

 

Über den Körper wahrnehmen: Viele von uns nehmen viel im Körper wahr, aber merken auch das nicht, weil wir den Körper im Alltag oft ausblenden. Zum einen kann es sein, dass du Schmerzen deines Tiers auch in deinem Körper spürst oder dass er einfach „anschlägt“, wenn dein Tier unruhig etc. ist

 

Achtung: Bei all diesen Arten übersetzt du den Zustand des Tiers in deine eigene Wahrnehmungswelt. Somit ist das, was du wahrnehmen kannst, immer eingeschränkt und orientiert sich an dem, was du bereits kennst. Es kann helfen, diese inneren Sinneseindrücke zu bekommen, aber es ist nicht notwendig, um Tiere zu verstehen. Manche Leute denken: „Es müssen intensive Eindrücke sein, damit eine wirkliche Kommunikation stattgefunden hat. Ich muss es genau erklären können“ und klammern sich deswegen so daran, da doch jetzt unbedingt etwas wahrnehmen zu müssen.

 

So förderst du deine Wahrnehmungskanäle

Hellfühlen:

  • Verbinde dich immer mal wieder bewusst mit deinem Herzen oder lege sogar bewusst eine oder beide Hände aufs Herz, wenn du an dein Tier denkst. Spüre die Liebe und Dankbarkeit für dein Tier. Spür, wie ihr über eure Herzen miteinander verbunden seid
  • Denke zurück an ein Erlebnis, in dem du einfach glücklich und dankbar warst. Kannst du das heute vielleicht fast noch so stark wie damals spüren?
  • Probiere einer meiner Meditationen aus

 

Hellsehen:
Hast du Probleme mit visuellen inneren Bildern? Dann mach öfter mal folgende Übungen:

  • Sieh dich im Raum um und versuche dir so viele Details wie möglich einzuprägen. Schließe dann die Augen und sieh so viele Details wie möglich davon wieder vor dir. Mit etwas Training wird es immer mehr
  • Stell dir etwas vor, was du in 5 min machen möchtest (z.B. Essen) und male es dir so detailliert wie möglich aus, gern auch mit zusätzlichen Sinneseindrücken (fördert zusätzlich die anderen Kanäle)

 

Über den Körper wahrnehmen:
Hierzu habe ich bereits eine ganze Episode eingesprochen, auf die ich an dieser Stelle verweisen möchte.

Generell gilt: Spür deinen Körper immer mal wieder bewusst, atme tief ein und aus und nimm wahr, wie sich einzelne Körperregionen anfühlen und wie sie reagieren, wenn du mit deinem Tier Zeit verbringst. Ändert sich was, wenn ihr beide z.B. Stress habt? Welche Signale sendet dir dein Körper? z.B. ein Kribbeln oder eine Verspannung

 

Hellschmecken und -riechen:
Frage dein Tier immer mal wieder, ob es dir Sinneseindrücke senden kann, wie es die Welt wahrnimmt, z.B. wie sein Futter schmeckt oder wie es ist, wenn man eine so feine Nase hat. Am Anfang ist das vielleicht erst einmal komisch, aber es kann sich durchaus mit der Zeit ausbilden und verfeinern

 

Hellhören:
Dabei geht es nicht nur darum, Geräusche innerlich zu hören, sondern auch Gedanken zu empfangen.

Zum Einstieg kann da automatisches Schreiben helfen: Du denkst an dein Tier und stellst eine einfache Frage. Dann fängst du sofort an, etwas aufzuschreiben und den Stift nicht mehr abzusetzen. Anfangs kommen wahrscheinlich eher deine eigenen Gedanken durch, aber je mehr du einfach nur schreibst und den Kopf abstellst, desto mehr werden sie in den Hintergrund treten und du stellst dich immer mehr auf dein Tier ein.

 

Gerne kannst du deine individuellen Talente mit der Tierkommunikation herausfinden! Ich begleite dich und andere dabei, gebe dir alle nötigen Infos und helfe dir, bisherige Blockaden, Zweifel und Ängste abzubauen, um ganz in deine Kraft zu kommen und selbst einen Zugang zur Tierwelt zu bekommen.

Alle infos über Tierkommunikation gibt es hier  Tierkommunikation lernen für Anfänger

 

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