Tiere verstehen – auch in Japan!

Seelenfreunde on tour in Tokio und Umgebung (Japan)

Wie lässt sich die Sprache der Tiere in verständliche Worte für den Menschen übertragen? Mit dieser Frage beschäftige ich mich seit einigen Jahren. Spannend wird es erst recht, wenn auch noch zusätzliche kulturelle Unterschiede bei einer Übersetzung berücksichtigt werden wollen: Vor kurzem bin ich nach Japan gereist, um dort ein Seminar über Tierkommunikation sowie Einzelsitzungen zu geben. Seit einiger Zeit arbeite ich mit Klienten in Japan zusammen, jedoch bisher nur über Skype und schriftlich. Nun war es wirklich an der Zeit, die Kultur direkt vor Ort zu erleben, denn so kann ich Mensch und Tier noch viel besser verstehen. Ich muss sagen, die japanische Kultur hat mich sehr beeindruckt! Es war eine tolle Zeit, zusammen mit allen Menschen, mit denen ich dort zusammen arbeiten darf und die mich unterstützt haben. Deshalb würde ich euch an dieser Stelle gern ein wenig daran teilhaben lassen.

 

Haustierhaltung in Japan

Japan SamojedeAuch unter den Japanern gibt es Tierhalter, die ihre Tiere sehr lieben und sie gerne besser verstehen würden, um eine noch engere Beziehung zu ihnen aufzubauen. Auf meiner Reise hat sich gezeigt: Es gibt zwar in Deutschland und Japan unterschiedliche Sitten in der Tierhaltung und der Kultur im allgemeinen, aber die Sprache des Herzens zwischen den Tierbesitzern und ihren tierischen Begleitern ist überall gleich! Je mehr die Menschen ihr Herz für ihre Haustiere öffnen und sie wirklich verstehen möchten, umso enger finden sie zueinander und umso besser können Missverständnisse zwischen ihnen beseitigt werden.

In Japan sind Hunde sehr beliebt, wobei es sich hierbei meist um Vertreter kleiner Rassen wie etwa Chihuahuas handelt, da die meisten Menschen in der Großstadt leben und dort auch nicht viel Wohnraum zur Verfügung steht. Katzen sind oft Freigänger bzw. Streuner, die bei den Menschen frei ein- und ausgehen. (Ein paar Eindrücke japanischer Haustiere finden sich hier). In Japan werden die Tiere generell als Familienmitglieder gesehen, Herrchen und Frauchen heißen oft „Mama und Papa“. Die Menschen tun viel für ihre vierbeinigen Freunde und es gibt zahlreiche Dienstleistungen rund ums Tier – vom Hundesalon über Feinkostläden für Hunde, Hundetagesstätten oder Chiropraktiker speziell für Katzen. Japaner legen viel Wert auf einen angenehmen Lebensstil und diesen wollen sie ebenso ihren Tieren ermöglichen. Haustiere werden dabei oft als Ausgleich zum ansonsten stressigen Alltag gesehen und das Bewusstsein, dass sie eng mit uns Menschen verbunden sind und unsere Gefühle mitbekommen, ist (zumindest bei den Menschen, denen ich begegnet bin) weit verbreitet.

In Deutschland sagt man oft, dass die Menschen in Japan ein bisschen verrückt und übertrieben sind, doch ich habe vor allem viel Wertschätzung der Japaner spüren können – sowohl mir selbst, als auch ihren Haustieren gegenüber.

 

Eine ganz besondere Japan Reise

Japan Seelenfreunde Crystal Harmony

Wie kam es eigentlich zu meiner Reise? Nun, mein Wirken dort ist kein Alleingang. Nicht nur die Tiere brauchen einen Dolmetscher, um sich ihren Menschen gegenüber verständlich zu machen, sondern auch ich wäre ohne einen Übersetzer, der sich gleichzeitig gut mit der japanischen Kultur auskennt, aufgeschmissen! Meine Arbeit in Japan mache ich mit Naomi Wallner zusammen, die als Halbjapanerin selbst lange Zeit in Tokio gelebt hat und inzwischen Expertin für Heilsteine bei Kristall Garten in Deutschland ist. Wenn wir zusammen arbeiten, dann herrscht zwischen uns beiden inzwischen auch so etwas wie Telepathie: Naomi spürt ganz genau, was in mir vorgeht, wenn ich mit einem Tier verbunden bin und sie ist sehr gut in der Lage, diese Energie mit den richtigen Worten ins Japanische zu übertragen (so 1:1 wäre das gar nicht möglich, man braucht schon sehr viele kulturelle Kenntnisse und Menschenkenntnis!). Das erkenne ich immer dann, wenn die Menschen zutiefst berührt sind von dem, was sie sagt. Die Meditationen, die ich für die Teilnehmer meines Seminars geschrieben habe, damit sie sich besser in ihre Haustiere einfühlen können, hat Naomi sehr gut übersetzt und beim Seminar für die Teilnehmerinnen angeleitet. Außerdem hat sie unsere Reise sehr gut geplant und mir geholfen, mich vor Ort gleich fast so wie zu Hause zu fühlen.

Doch diese Reise war durch reine Planung gar nicht möglich. Ein entscheidender Teil war so etwas wie „Fügung“ –  angefangen damit, dass ich niemals geplant habe, meine Arbeit nach Japan auszuweiten. Alles fing damit an, dass eine gute Freundin von Naomi letztes Jahr gerne eine Sitzung bei mir mit ihrem Hund haben wollte, die dann ins Japanische übersetzt wurde. Danach sammelten sich die Aufträge an, da die Ergebnisse mit dem Hund schnell in Japan die Runde machten. Die Menschen wollten neben Sitzungen mit ihren Tieren auch gerne selbst lernen, wie sie klarer mit ihnen kommunizieren können und uns persönlich kennenlernen. Nach und nach bauten sich Kontakte zu vielen interessanten Menschen auf, die die Verbindung zwischen Deutschland und Japan stärken sollten. Ein Zeichen? Überall auf unserer Reise begegneten uns Spuren dieser Verbindung. Viele unserer Teilnehmerinnen oder Klientinnen in Japan hatten irgendeine Beziehung zu Deutschland, sei es durch private Reisen, geschäftliche Beziehungen oder Freunde.

Japan Crystal Harmony

Mari Ito, in deren Laden Crystal Harmony unser Seminar freundlicherweise stattfinden durfte, hat z.B. erst kurz entschieden, ihre Kristall-Klangschalen nur noch aus Deutschland zu beziehen, da diese dort die beste Qualität haben. Um die Schalen zu beziehen, fliegt sie jedes Mal persönlich nach Deutschland. Mari hat uns während den Sitzungen sehr verwöhnt mit kleinen Klangschalenkonzerten sowie Aura Soma Düften und damit für alle Anwesenden eine angenehme Atmosphäre geschaffen.

Neben vielen anderen interessanten Begegnungen, die ich hier nicht alle aufzählen kann, möchte ich aber noch Sumie Ueki erwähnen, die Lehrerin für Theta Healing und Coach ist und in deren Praxis wir ebenso zu Gast sein durften und zwei Sitzungen abgehalten haben. Ihr Blog ist teilweise auch auf Englisch zugänglich. Da sie sich auch viel mit dem Thema Glücklichsein beschäftigt, war es sehr spannend für mich, mich mit einer japanischen Kollegin auszutauschen.

Für weitere Sitzungen waren wir zu Gast im „Hunderestaurant“ MabbyS, welches nach der Hündin Abby benannt ist, die uns dort stolz begrüßte und uns zeigte, welche Köstlichkeiten Frauchen für ihre vierbeinigen Kunden zubereitet. Auch wenn ich nichts davon probiert habe, roch es doch recht lecker.

 

Unser erstes Seminar – und danach?

Seminar Japan TierkommunikationIm technologisch so fortschrittlichen Japan gibt es mittlerweile eine App, mit der angeblich die Gefühle der Haustiere verstanden werden können. Meiner Meinung nach ist die Intuition in Bezug auf den eigenen tierischen Freund im Zweifel jedoch sicherlich zuverlässiger! Jedenfalls hatten alle Seminarteilnehmerinnen auf Anhieb die besten Ergebnisse im Hinblick auf die intuitive Kommunikation mit ihren Lieblingen.

Es hat uns allen sehr viel Spaß bereitet, zwei ereignisreiche Tage miteinander zu verbringen. Maris Hündin Natsu hat uns vor Ort tatkräftig unterstützt und mit uns die Wohnanlage erkundet – ein Wohnviertel, welches im europäischen Stil eingerichtet ist und Restaurants und Läden aus verschiedenen europäischen Ländern beheimatet. Auch hier ließ sich die Verbindung zu Deutschland wieder stark spüren.

Die Teilnehmerinnen haben wirklich schnell gelernt und die Zeit verging wie im Flug. Ja, wir kamen so schnell mit allem voran, dass wir schon überlegen, wie wir nächstes Jahr ein Fortgeschrittenen Seminar gestalten können. Es wäre wirklich wundervoll, wenn es auch in Japan bald mehr Tierhalter Coaching gäbe und das Bewusstsein für Tiere als Spiegel ihrer Menschen auch dort noch weiter vorangetrieben würde! Hierfür gebe ich gern mein Wissen weiter.

Die Reise ist noch nicht beendet, auch wenn sich erst noch zeigen wird, wie genau es für uns alle weitergeht. So oder so wurde jetzt eine weitere Brücke von Deutschland nach Japan und von Mensch zu Tier geschlagen. Ich bin dankbar, ein Teil davon zu sein und bin gespannt, was auch ich persönlich daraus noch lernen kann. Es lohnt sich, offen für andere Kulturen zu sein, das kann ich nur jedem ans Herz legen.

 

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