42 – 5 Talente mit Tieren, die du entwickelst, wenn du Tiere begleitest

Diese Talente verfeinerst du, wenn du lernst, Tiere zu verstehen (Talente mit Tieren)

Ist es dein Wunsch, für dein Tier da zu sein und ihm zu helfen oder möchtest du vielleicht sogar fremde Tiere dabei unterstützen, Ängste loszulassen, entspannter und glücklicher zu sein und sich einfach rundum wohl zu fühlen?

Ich nenne das gerne: Tiere begleiten, denn genauso wie dieser Podcast heißt sehe ich da immer ein Bild vor mir, wie Mensch und Tier ein Stück des Weges Seite an Seite nebeneinander her gehen.

Und da sind wir auch schon beim Thema: Welche Qualitäten und welche Talente gewinnst du oder kannst du verfeinern, wenn du sagst: Ich möchte für ein Tier da sein und es unterstützen (ganz gleich, ob du das nun ganz „privat“ oder beruflich tun möchtest)?

Darüber erfährst du mehr in der heutigen Episode:

 


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Du kannst diesen Podcast abonnieren, um keine Folge mehr zu verpassen. In der nächsten Folge geht es darum, wie du Problemen mit deinem Tier auch etwas Gutes abgewinnen kannst und in der Folge darauf, welche Aufgabe dein Tier an deiner Seite hat.

Wenn du weitere Tierhalter kennst, für die diese Inhalte interessant sind, würde ich mich sehr freuen, wenn du diese Seite mit ihnen teilst! Ich bekomme oft Anfragen von Menschen, die mir berichten, dass ihnen immer wieder Tiere zulaufen oder dass Tiere auf sie zukommen und ihnen eindeutig zeigen, dass sie von ihnen angefasst oder beruhigt werden möchten oder dass sie in irgendeiner Art mit ihnen kommunizieren und einfach bei ihnen Hilfe suchen möchten.

Teilweise sind da auch Nachrichten von Menschen, die spüren, dass zwischen ihnen und ihrem Tier einfach noch mehr abläuft, als man mit dem Auge sehen kann. Dass z.B. das Tier sich stark zum Positiven verändert hat, seitdem es bei dem Menschen lebt (dass es entspannter ist, weniger Angst hat usw.)

Ebenso schreiben mir Menschen, die den Wunsch verspüren, mit Tieren zu arbeiten, weil sie einfach merken: „Da ist etwas, was ich der Tierwelt geben kann“

Meist kommt dann aber auch gleich die Frage: „Meinst du, dass ich da wirklich ein Talent habe? Kann und darf ich das machen? Bin ich dafür geeignet?“

Viele Menschen denken noch, dass man irgendwie auserwählt sein müsste, um mit Tieren zu arbeiten. Meiner Erfahrung ist das nicht so. Sondern es ist einfach eine Wahl. Deine Wahl.

Leider gibt es auch Menschen, die mit Tieren umgehen und die Tiere nicht wirklich darin unterstützen, dass es ihnen besser geht, sondern vielmehr das Gegenteil. Da könnte man dann sagen: „Die haben sicherlich kein Talent dazu, Tiere zu begleiten!“ Darüber möchte ich heute aber nicht reden, da ich weiß, dass du als mein Podcast Hörer, der sich mit diesem Podcast verbunden fühlt, sicherlich nicht zu diesen Menschen gehört.

Es geht um deine Wahl, den Tieren helfen zu wollen, bzw. einfach dazu beizutragen, dass sie sich wohl fühlen. Du musst nicht einmal etwas besonderes dafür machen oder können. Es reicht schon, wenn du einfach nur offen und bereit dafür bist, sie besser verstehen zu wollen. Allein das ist schon mehr als viele andere Menschen bereit sind zu tun.

Wenn du also sagst: „Ja, ich möchte mein Tier oder auch andere Tiere gerne begleiten, indem ich die z.B. zu verstehen lerne, zwischen ihnen und den Menschen vermittle oder ihnen einfach dabei helfe, ihre Bedürfnisse auszuleben“, dann kann diese Wahl bereits etwas bei dir und natürlich auch den Tieren bewegen.

Du öffnest dich für mehr. Und wenn du dann weiter gehst und noch mehr darüber lernst, entwickelst du deine ganz individuellen Talente mit Tieren. Wie genau diese Talente aussehen, also in welcher Form sie bei dir angelegt sind, das ist ganz unterschiedlich und das wirst du mit der Zeit selbst herausfinden, wenn du einfach loslegst und weiter gehst.

Heute möchte ich aber mal auf 5 „Grundtalente“ eingehen, die meine Schüler der Tierkommunikation typischerweise entwickeln, wenn sie ihren Weg mit den Tieren gemeinsam und bewusst gehen. Früher oder später fordert dich das Zusammensein mit Tieren und das bewusste Hinhören einfach dazu auf, dich in diesen Bereichen weiterzuentwickeln.

Ich weiß noch sehr gut, wie das bei mir damals war. ich dachte, ich würde „nur“ Tierkommunikation lernen, aber eigentlich war das der Beginn für eine Wandlung und Weiterentwicklung auf allen Eben in meinem Leben. Denn jede Qualität, die ich brauchte, um mit Tieren arbeiten zu können, war danach auch in allen anderen Lebenssituationen verfügbar und hat es mir erlaubt, einfach schneller weiterzukommen und meine Wünsche zu verwirklichen.

Hast du auch Lust darauf, in deine volle Größe zu wachsen?

Diese 5 Bereiche (und darüber hinaus noch viele weitere) können sich weiterentwickeln, wenn du beginnst, Tiere zu begleiten:

1. Intuition

Feinfühligkeit bedeutet für viele Menschen, dass man ganz sensibel sein muss und ALLES mitbekommt. Aber genau das ist auch die Befürchtung vieler: Wenn du alles ganz intensiv spürst und mitbekommst, ist das nicht unglaublich anstrengend?

Manchen meiner Klienten geht es genau so, dass sie viel von ihrem Umfeld wahrnehmen und sich schwer abgrenzen können.
Wenn du Tiere begleitest, gibt es aber auch die Möglichkeit, dass du einfach Informationen bekommst, wie es ihnen geht und was sie dir mitteilen möchten, ohne dass diese Informationen intensiv kommen und du mitleiden musst. Hierfür gibt es viele praktische Werkzeuge, die ich den Menschen im Coaching individuell je nach ihren Bedürfnissen weitergebe.

Sich für die eigene Intuition und Feinfühligkeit zu öffnen, kann für die Einen also bedeuten, überhaupt erst einmal sensibler zu werden und feiner wahrzunehmen, wie die Tiere oder sie selbst drauf sind. Für die anderen wiederum kann es heißen, die intensive Wahrnehmung, die sie bereits haben, etwas abzuwandeln, sodass sie davon nicht „überrannt“ werden oder sie in andere Bahnen zu lenken, z.B. auf einen anderen Wahrnehmungskanal umzuleiten.

Auch, wenn du nicht Tierkommunikation im klassischen Sinne lernen möchtest, dass du die Botschaften der Tiere für andere Menschen übersetzt: Du wirst zu unterscheiden lernen, ob eine Wahrnehmung in Bezug auf das Tier stimmig ist oder nicht. Das kann dir z.B. auch im Hundetraining ungemein helfen, wenn du spürst, wie der Hund reagieren wird oder welche Übung ihm noch Schwierigkeiten bereitet und was bereits schon langweilig für ihn geworden ist.

Mehr über Intuition im Hundetraining und Hundealltag kannst du übrigens im Oktober mit Kim Ulrich und mir im Workshop Intuition – Die natürliche Verbindung zu deinem Hund lernen. Und genau darum geht es in diesem Seminar: Intuition ist die natürliche Sprache zwischen deinem Tier und dir, die du immer verfeinern und nutzen kannst, egal was deine Absicht oder dein Ziel mit deinem Tier sind.

Und mehr über die einzelnen Wahrnehmungskanäle habe ich bereits in einer anderen Podcast Episode erzählt.

 

2. Die Führung übernehmen

Dieser Begriff ist für viele leider negativ behaftet, weil es viele Beispiele gibt, in denen Führung mit Machtmissbrauch verwechselt wird.

Mit „echter“ Führung meine ich aber, dass du nicht nur wahrnehmen kannst, wie dein Tier so drauf ist, sondern dass du auch ein Stück weit lernst, mit Energien zu spielen. Dass du lernst, klar zu kommunizieren, vorauszuschauen und abzusehen, in welche Richtung etwas führen wird. Ebenso, dass du bereit dazu bist, voranzugehen und selbst in die Energie zu gehen, die du von deinem Tier wünschst, z.B. selbst wirklich Ruhe und Vertrauen auszustrahlen und sie nicht nur zu verlangen.

Natürlich auch, dass du bereit bist, dem Tier Orientierung zu geben.

Weißt du, was du von deinem Tier wirklich möchtest? Ist deine Absicht klar und kannst du ihm auch genau das vermitteln, ohne dich dabei immer wieder auf das zu fokussieren, was du nicht möchtest? (z.B. Ängste und Zweifel, ob dein Tier es auch hören wird)

Natürlich gelingt uns als Tiermenschen das manchmal besser und manchmal schlechter. Wenn die eigenen Tiere betroffen sind z.B. kann auch ein Profi so etwas mal (kurzfristig) vergessen. Und hier geht es nicht darum, perfekt zu sein. Sondern es geht viel mehr darum, ehrlich hinzuschauen, was du deinem Tier gegenüber oder dem Tier, mit dem du arbeitest, gerade wirklich ausstrahlst und es dann ggf. zu verändern, falls erforderlich.

Wenn du Tiere begleitest, wirst du genauer hinschauen, was deine Absichten sind, wo du hinmöchtest und wie du genau das deutlicher kommunizierst. Das kann dir in allen Bereichen deines Lebens dabei helfen, die Führung / Verantwortung zu übernehmen!

3. Authentisch sein

Dieser Punkt spielt mit dem vorherigen zusammen. Wenn du die Führung übernimmst und auf Freiwilligkeit basierend mit Tieren arbeitest oder einfach bist, wirst du feststellen, dass das eben nur dann funktioniert, wenn sie es wirklich wollen und wenn du ihnen nichts vormachst.

Tiere kannst nicht wirklich belügen, weil sie darauf schauen, was du in dem Moment bist, wenn du mit ihnen Kontakt hast. Du kannst ihnen nichts vermitteln, was du nicht auch bereit bist, zu sein.

Dabei ist es nicht schlimm, auch mal genervt, ängstlich oder gestresst zu sein. All das sind Tiere schließlich auch ab und zu. Nur wenn du in einem der Zustände „hängen bleibst“, bzw. ihn immer wieder heraufbeschwörst, wirst du merken, dass das Probleme zwischen dem Tier und dir kreieren kann. Dass dein Tier dann eben sehr darauf reagiert oder dir nicht mehr weiter „folgen“ möchte.

So oft habe ich schon mitbekommen, dass eine Situation, die ein Tiermensch als Problem angesehen hat (z.B. dass das Pferd nicht in den Hänger gehen wollte), sich genau dann aufgelöst hat, als der Mensch seine Einstellung dazu verändert hat oder andere Signale gesendet hat.

Der erste Schritt dazu ist ehrlich mit sich selbst zu sein: Was geht da wirklich in dir vor? Wer bist du in diesem Moment, was geht wirklich in dir vor und wie kommt das bei dem Tier an?

Im Kontakt mit Tieren können wir so viel über uns selbst lernen! Das liegt auch daran, dass sie uns so deutlich zeigen, wie wir auf sie wirken. Auf Menschen wirken wir vielleicht ähnlich, aber die sind sich dessen nicht immer so bewusst oder würden das niemals so ehrlich und deutlich äußern und zurückgeben.

Das bewirkt nicht nur, dass dir die Seiten an dir bewusster werden, die du vielleicht erst einmal nicht so gerne sehen wolltest, sondern auch dass deine Talente sich noch mehr entwicklen können. Du erkennst, wer du wirklich bist und wie du dich selbst noch fördern kannst. Meine Katzen z.B. zeigen mir immer wieder, wenn sie etwas haben, dass ich meine Talente, mit ihnen (und mit Tieren generell) zu arbeiten, noch weiter ausbauen darf, um zu helfen.

Da sind wir auch schon beim nächsten Punkt:

 

4. (Selbst)Vertrauen

Wenn du Tieren helfen möchtest, musst du vertrauen! Zunächst einmal natürlich dem Tier, dass es sich auf dich verlässt und dass es mitmacht. Das kann z.B. bei traumatisierten Tieren, die manchmal aggressiv sind, eine Herausforderung sein. Und dabei geht es auch nicht um blindes Vertrauen, sondern dass du wiederum in der Lage bist, die Führung zu übernehmen und abzusehen, was das Tier machen wird.

Vieles hat aber auch mit deinem Selbstvertrauen zu tun. Du musst lernen, deiner Wahrnehmung zu vertrauen, auch wenn andere vielleicht etwas anderes sagen oder das, was du da wahrgenommen hast, noch nicht sofort sichtbar ist.

Wenn du dir vertraust, bist du weniger auf der Suche nach „Beweisen“ oder bewertest, ob du etwas falsch oder richtig gemacht hast. Du bekommst eine Grundentspannung und baust den Druck ab (bzw. vermeidest ihn ganz), der entstehen kann, wenn man mit einer Erwartungshaltung an die Arbeit mit Tieren geht und die Erwartungen nicht sofort erfüllt werden.

Ich habe z.B. gemerkt, dass meine Arbeit „besser“ geworden ist, seitdem ich mehr und mehr damit aufgehört habe zu bewerten, ob etwas jetzt gut oder schlecht war. Und natürlich kann auch das jederzeit noch einmal passieren.

Je mehr du dir selbst vertraust, umso leichter können natürlich auch die Tiere dir vertrauen und das wiederum wirkt sich ja auch auf dich aus.

 

5. Beständigkeit

Wie schnell gibst du auf, wenn etwas nicht sofort klappt? Tiere sind gut darin, uns zu zeigen, was es bedeuten kann „hartnäckig“ bzw. konsequent zu sein und etwas einfach so oft zu versuchen, bis es klappt.

Wenn ein Tier etwas will, versucht es auf ganz vielen Wegen, das auch zu bekommen. Ebenso kann es manchmal etwas dauern, bis ein Tier, das schon einmal gewisse Erfahrungen gemacht hat, dir wirklich vertraut und versteht, dass du es gut mit ihm meinst.

Auch wenn du deine Fähigkeiten weiter trainierst, heißt es dranzubleiben – Auch wenn sich scheinbar erstmal nicht so viel tut.

Wenn ich mir anschaue wie das bei den Menschen ist, die ich dabei begleiten durfte, Tiere verstehen zu lernen, dann hatten meist diejenigen die meisten Erfolge, die einfach dran geblieben sind und auch bei scheinbaren Misserfolgen nicht aufgegeben haben, sondern immer geschaut haben: Was kann ich noch anders machen?

Es geht also weniger darum, ein „Überflieger“ zu sein, der gleich von Anfang an alles kann, sondern einfach an der Sache dran zu bleiben und Verschiedenes auszuprobieren. Wenn du z.B. auf eine Art und Weise nicht so viele Signale von einem Tier empfangen kannst, dann versuche es noch einmal ganz anders, bis es klappt und für dich und das Tier funktioniert.

Sogenannte „Fehltritte“ kannst dafür nutzen, noch mehr Klarheit darüber zu bekommen, was dir liegt und was nicht so.

Das waren nur einige Talente, die man mit den Tieren ausbilden oder weiterentwickeln kann. Weitere Fähigkeiten sind z.B.: Bewertungen (über sich selbst und über das Tier) mehr und mehr loslassen, Kompromisse finden und lösungsorientiert denken.

Welche Talente schlummern noch in dir und wie kannst du sie weiter ausbauen?

 

Und wenn du direkt „richtig“ loslegen und mit deinem Tier und auch anderen Tieren ohne Worte und intuitiv kommunizieren lernen möchtest, schau dir gern mal das Online Gruppencoaching Programm Tierkommunikation lernen für Anfänger an (bis zum 1.10. zahlst du einen vergünstigten Preis und bekommst noch eine Botschaft deines Tiers mit dazu! Ein Mehrwert von insgesamt 120 EUR)

PS: Wusstest du, dass alle zwei Wochen exklusiv auf dem Podcast eine Episode kommt, in der wir zur jeweils vorangegangenen Episode noch etwas mehr in die Tiefe gehen?

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