06 – Bindung – Stimmt die Chemie zwischen dir und deinem Tier?
Wie Bindung zwischen dir und deinem Tier entsteht und wie du sie aufrecht erhältst (Bindung)
Geht dir das Herz auf, wenn du nur an dein Tier denkst? Oder liegt ein Lächeln auf deinen Lippen, wenn du dich an schöne Momente mit ihm erinnerst?
Ich möchte heute gemeinsam mit dir der Frage auf den Grund gehen, warum wir Tiermenschen oftmals so vernarrt in unsere Vierbeiner sind. So sehr, dass Menschen ohne Tiere uns manchmal sogar für verrückt erklären. Zwischen uns und unseren Tieren herrscht einfach eine ganz besondere Bindung.
In der heutigen Episode erfährst du, was in dir und deinem Hund, deiner Katze oder deinem Pferd vor sich geht, wenn sich eure Bindung aufbaut und vertieft und wie du es schaffst, noch mehr Vertrauen mit deinem tierischen Begleiter herzustellen.
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Was Bindung zwischen dir und deinem Tier bedeutet
- Gleich und gleich gesellt sich gerne, dieser Grundsatz gilt auch in der Freundschaft zwischen dir und deinem Tier: Wir suchen uns unbewusst Freunde mit ähnlichen Grundthemen
- Sehr oft beobachte ich es, dass Tiere dieselben Grundthemen haben wie ihre Menschen. Allein das schafft Bindung, weil der andere einem so vertraut vorkommt
- Bei systemischen Aufstellungen kann man Tiere wie Familienmitglieder aufstellen
- Wenn ein Tier verschwindet oder stirbt, kann das genauso schlimm sein, als würde ein Verwandter gehen
- Viele Haustiere haben schon fast menschliche Züge und sind sehr an unsere Gewohnheiten angepasst. Die Katze einer FreundinB. frisst nur, wenn auch die Familie gerade am Esstisch sitzt. Wenn sie nichts im Napf hat, „frisst“ sie so lange Luft
Wie Bindung zwischen dir und deinem Tier aufrechterhalten wird
- Auf biochemischer Ebene könnte man sagen ihr macht euch gegenseitig süchtig Ähnlich wie zwei Verliebte
- Ähnlich wie bei der Bindung zwischen Menschen: Die Nasen sind involviert. Tiere riechen natürlich noch feiner, aber auch für Menschen ist der Geruch sehr wichtig, weil er viele Informationen in sich trägt, z.B. in welcher Verfassung der andere ist
- Beim Kuscheln entsteht Oxytocin bei dir und bei deinem Tier, was „Muttergefühle“ verursachen kann. Manchmal reicht es sogar, wenn du ein süßes Tierbild siehst
- Eure Gehirne speichern jede Erfahrung mit einer Emotion ab. Je mehr schöne Erlebnisse ihr miteinander teilt, umso mehr Glückshormone werden jedes Mal, wenn du nur daran zurückdenkst, ausgeschüttet. Kannst du dich noch an die erste Begegnung oder den ersten innigen Moment mit deinem Tier erinnern?
- Dass Hund und Herrchen sich mit der Zeit immer ähnlicher werden, ist nicht nur ein Sprichwort. Unsere Spiegelneuronen und die Energiefelder passen sich einander an
Das kannst du tun, um die Bindung zu stärken
- Nimm dir zwischendurch immer mal wieder bewusst Zeit für dein Tier und genieße die schönen Momente. Unternehmt etwas, das euch beiden Freude bereitet
- Lerne dein Tier wirklich gut kennen, indem du seine Bedürfnisse verstehst und ihm „zuhören“ lernst (z.B. mit dem Leitfaden für eure erfolgreiche Kommunikation)
- Baue Vertrauen zwischen euch auf, indem du Ruhe und Geduld ausstrahlst und gleichzeitig deinem Tier signalisierst, dass du es nicht zu etwas drängst (z.B., dass es zutraulicher ist oder sich öfter streicheln lässt)
Wenn du weitere Tierhalter kennst, für die diese Inhalte interessant sind, würde ich mich sehr freuen, wenn du diese Seite mit ihnen teilst!
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